Mia, eine Mischlingshündin und ab Ende 2018 ausgebildeter Kindergartenbegleithund, besucht regelmäßig mit seiner Besitzerin, Erzieherin Lisa, unsere Einrichtung.

Die positive Wirkung von Tieren auf die kindliche Entwicklung ist seit Langem bekannt. Als Kindertagesstätte mit Schwerpunkt Inklusion knüpfen wir daran an und profitieren von den Ressourcen, die sich durch ein Haustier in unserer Einrichtung ergeben.

Ein Hund ist vorurteilsfrei und geht offen auf jedes Kind zu. Er legt weder Wert auf Äußerlichkeiten, noch ist es ihm wichtig, ob sein Gegenüber sich perfekt artikulieren kann. Dadurch vermittelt er das Gefühl der Akzeptanz, Geborgenheit, des Zuhörens und der Freude.

Durch den treuen Vierbeiner bietet sich viel Gesprächsstoff, somit fördert er die Sprache der Kinder. Er ermöglicht unverfänglichen Körperkontakt und stärkt die motorische und kognitive Entwicklung.

Ein Hund unterstützt das Sozialverhalten, vor allem Empathie, Rücksichtnahme, Akzeptanz von Grenzen, Zurückstellung eigener Bedürfnisse und das Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein.

Kinder lernen zu beobachten und diesen Beobachtungen die richtigen Handlungen folgen zu lassen (reflektieren).

Die Kinder übernehmen Verantwortung und lernen, wie ein Hund auf ihre Sprache und ihr Verhalten reagiert. Das stärkt das Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein der Kinder. Sie überdenken ihr Verhalten und erkennen, wie wichtig Ehrlichkeit und Verlässlichkeit im Umgang miteinander sind.

Gemeinsam mit den Erzieher/innen nehmen die Kinder ihre eigenen Gefühle wie zum Beispiel Freude, Angst, Abneigung und Neugier wahr und akzeptieren diese. Die gemeinsamen Erfahrungen bieten vielfältigste Gesprächsgrundlagen.

Im Gruppenalltag aber auch in gezielter Kleingruppenarbeit treten die Kinder in Kontakt zu Mia und lernen, sie als Gruppenmitglied zu akzeptieren.

Wenn Sie Fragen zu diesem Thema an uns haben, sprechen Sie uns bitte an.